Die Psyche machts ...
Es ist nicht mehr zu übersehen, der Anteil an psychischen Erkrankungen im Berufsleben hat deutlich zugenommen. Nicht nur auf der Arbeitnehmerebene, sondern auch bei den Arbeitgebern, Selbstständigen und Unternehmern und das in allen Branchen. Was man früher als "Irre" oder "Bekloppt" bezeichnet hat und als "schlimme Krankheit eingestuft wurde, nennt man heute Burnout !
Neben dem Burnout, einer heute anerkannten Krankheit, häufen sich auch die Fälle der Depressionen. Sie alle sind fast so geläufig wie Grippe und Erkältung ( als Zahlen gesehen ).
Fakt ist aber auch, dass psychische Belastungen am Arbeitsplatz deutlich schwerer zu erkennen sind als körperliche Belastungen. Zudem können sie eine Vielzahl von nicht so angenehmen Folgen haben:
Für die Betroffenen selbst, wie auch für die Unternehmen.
Es gibt zwischenzeitlich diverse Arten der psychischen Belastung am Arbeitsplatz.
Was man an erster Stelle verstehen sollte, eine psychische Belastung macht nicht zwangsläufig krank. Hier kommt es sehr stark auf die Art der Belastung und die zur Verfügung stehenden Ressourcen des Betroffenen an. Außerdem sind natürlich auch Bewältigungsstrategien sehr wichtig.
Stellt ein Unternehmen dem Mitarbeiter ausgleichende Mittel zur Verfügung, kann eine dauerhafte psychische Belastung und damit die Ursache von Erkrankungen in vielen Fällen gemindert bzw. vermieden werden.
Um welche Belastungen handelt es sich hier ?
Dies geht zum Beispiel aus einer Studie der Martin-Luther Universität in Halle hervor, die elf krankmachende psychische Belastungen am Arbeitsplatz identifiziert hat:
Eine sicherlich nicht abschließende Liste, aber doch sehr aufschlussreich !
Allerdings stechen doch die ein oder andere Belastungen besonders ins Auge, da sie in einigen Branchen unvermeidbar sind. Welche Berufe sind das ? Ein Beispiel wäre der Schichtbetrieb im Pflegeberuf bzw. im Krankenhaus. Auch in weiteren Branchenzweigen bündeln sich ungünstige Faktoren. Gerade in der heutigen Zeit wäre hier die allgegenwärtige „Arbeitsplatzunsicherheit“ zu nennen, in großen Teilen auch die hohe Zahl an „Überstunden“, zum Beispiel durch Personalmangel und natürlich auch die „Arbeitsintensität“. „Aggressives Verhalten am Arbeitsplatz“ und Mobbing habe stark zugenommen. Hier ist nicht zuletzt unser Social Media Konsum ein Auslöser. Das Ganze macht selbst vor dem Zuhause der Opfer nicht mehr halt.
Eine rasante und überdimensionierte Beschleunigung der Arbeitswelt hat in den letzten Jahren stattgefunden. Dazu kommt die rasend fortschreitende Digitalisierung. Der Arbeitnehmer, wie auch der Unternehmer ist dank Smartphones rund um die Uhr erreichbar – und das nicht nur telefonisch.
Eine steigende Zahl von Home-Office-Arbeitsplätzen lässt die Grenzen zwischen Arbeit und Privatem weiter verschwimmen und nicht alle Unternehmen und Beschäftigten haben sich bereits optimal an diese Veränderungen angepasst.
Was ist die unausweichliche Folge ? Sicher eine Zunahme der psychischen Belastung am Arbeitsplatz bis hinauf in die Führungsebenen. Damit einhergehend eine Zunahme an gesundheitlichen Folgen und Verdienstausfällen auf allen Seiten. Veränderungen sind hier dringend angesagt ! Die psychischen Belastungen müssen wieder auf ein erträgliches Maß reduziert werden.
Das Beste daran, es ist einfach nur einfach. Bei psychischen Belastungen ist die Gestaltung der Bedingungen hin zu guter Arbeit nicht wirklich ein Kostenfaktor ! Es erfordert "nur" ein konsequentes Umdenken.
Wer ist hier der Gewinner ? JA, es sind Unternehmen, die sich hier zielgerichtet engagieren ! Denn es ist ein Fakt, dass die Arbeit effizienter wird und die Mitarbeiter sehr oft selbst lernen, motivierter zu arbeiten und so ihre Gesundheit zu erhalten.
Ein spannendes Thema
Dein Coach Frank
ÜBER MICH
Frank Grandpre
Hallo, mein Name ist Frank, ich bin Experte für Vital- und Gesundheits- und spezifisches Businesscoaching. Ich habe bereits zahlreiche Projekte aufgebaut in denen ich mein Wissen unter Beweis gestellt habe. In diesem Blog erfährst du mehr über meine Expertise.
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